Was im Jahr 2014 bescheiden begann, hat sich zu einem erfolgreichen und beliebten Event entwickelt. Das Neue Jahr beginnt in Ulm regelmäßig im Kino mit einem besinnlichen Rückblick in die Vergangenheit der Münsterstadt. Die „Historischen Ulm-Filme“, einst Startpunkt der „ulmfilmtage“, beginnen mit den ältesten Filmdokumenten, setzen sich mit dem Ulm der Nachkriegszeit auseinander und reichen inzwischen bis in die 60er Jahre.
Genau das zeigt die Neuproduktion „Ulm in den 60er Jahren“. In diesem Jahrzehnt war nicht nur die HfG, die Hochschule für Gestaltung ein wichtiges, wenn auch in der Stadt wenig beachtetes Thema, es wurde auch die Gründung der Universität Ulm vorangetrieben – durchaus gegen Widerstände im eigenen Land. Ohne Universität gäbe es keine Wissenschaftsstadt – eine einfache Erkenntnis, die für uns heute im Grunde unvorstellbar ist.
Das Programm der „ulmfilmtage“ startet vom 05. bis 07. 01. und setzt sich an den folgenden Sonntagen bis in den Februar hinein fort. Am Ende gibt es noch eine Überraschung der besonderen Art. Der Schwäbische Film hat Premiere! Acht ausgezeichnete Filme des Sebastian-Blau-Wettbewerbes werden im Kino präsentiert. Unter dem selbstbewußten Titel „I muass ned nach Florida“ zeigen wir Filme, die dem Laupheimer Schwaben Carl Lämmle („Erfinder“ von Hollywood) sicher gefallen hätten. Lassen Sie sich überraschen. Weitere Infos folgen im Januar.